Päpstliche Auszeichnung für langjährige Stiftsorganistin Karen De Pastel
Anlässlich ihres 75. Geburtstages erhielt die langjährige Lilienfelder Stiftsorganistin und Komponistin Karen De Pastel das päpstliche Verdienstkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“ ("Für Kirche und Papst“).
Abt Pius Maurer überreichte der verdienstvollen Künstlerin diese hohe Auszeichnung nach den Klängen der Vatikan-Hymne während eines Konzertes am 30. Juni 2024, bei dem jene Werke von Beethoven gespielt wurden, die 210 Jahre zuvor anlässlich des Wiener Kongresses in den Wiener Redoutensälen als Botschaft für den Frieden aufgeführt wurden. Karen De Pastel selbst dirigierte das Orchester und die Sänger während dieses Friedenskonzertes.
Zu Karen De Pastel
Geboren am 27. Juni 1949 in Bellingham, Staat Washington in den USA, erhielt sie seit ihrer Kindheit Unterricht in Gesang, Klavier und Violine bei ihrer Mutter Helen De Pastel, einer angesehenen Violinvirtuosin. Sie studierte Musik in Seattle (Washington, USA) und Wien. Seit 1975 ist sie Stiftsorganistin von Lilienfeld.
Von 1985 bis 2014 dozierete sie an der Wiener Musikuniversität unter anderem Orgel, Klavier und Komposition. In Lilienfeld gründete sie 1978 das „Musikfestival Stift Lilienfeld“, deren künstlerische Leiterin sie von Anfang an bis heute ist. Im Rahmen dieses Musikfestival organisiert sie seit vielen Jahren hochwertige Konzerte und die musikalische Gestaltung von Festgottesdiensten. Sie prägt seit vielen Jahren die Stiftsmusik in Lilienfeld. Für die 1982 gegründete Internationale Sommerakademie Lilienfeld ist sie von Anfang an bis heute die künstlerische Leiterin. Schon früh begann sie zu komponieren. Unter ihren Kompositionen sind besonders bekannt: Babenbergerkantate (1976), die lateinische modale Messe (1991), Fantasie über den Bernardihymnus (1996). Sie schrieb Streichquartette, Lieder nach Texten von Norbert Mussbacher, Ladislaus Pyrker, Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Walter Sachs, und vieles mehr. Seit 2002 ist sie Leiterin des Wienerwald Orgelfestes. Sie war auch Dozentin für Orgel bei Meisterkursen in Detroit, Interlochen, Reykjavik, Taipeh, Sofia, Plovdiv, Zagreb. An vielen Orten der Welt trat sie als Konzertorganistin auf.
Viele Anerkennungen wurde ihr bereits zuteil: 1988 Ehrendoktorat der World University Arizona, 1999 Ehrenkreuz in Gold vom Stift Lilienfeld, 2005 Silbernes Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich, 2009 Verleihung des Titels „Chordirektor“ durch den Bischof von St. Pölten, 2010 Verleihung des Berufstitels „Professor“ durch den österr. Bundespräsidenten; 2017 Liese Prokop Frauenpreis für Kunst, Kultur und Medien durch das Land Niederösterreich; 2019 Hippolyt-Orden durch den Bischof von St. Pölten; 2024 Ehrenring der Stadtgemeinde Lilienfeld; 2024 Päpstliches Verdienstkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“.
Abt Pius Maurer überreichte der verdienstvollen Künstlerin diese hohe Auszeichnung nach den Klängen der Vatikan-Hymne während eines Konzertes am 30. Juni 2024, bei dem jene Werke von Beethoven gespielt wurden, die 210 Jahre zuvor anlässlich des Wiener Kongresses in den Wiener Redoutensälen als Botschaft für den Frieden aufgeführt wurden. Karen De Pastel selbst dirigierte das Orchester und die Sänger während dieses Friedenskonzertes.
Zu Karen De Pastel
Geboren am 27. Juni 1949 in Bellingham, Staat Washington in den USA, erhielt sie seit ihrer Kindheit Unterricht in Gesang, Klavier und Violine bei ihrer Mutter Helen De Pastel, einer angesehenen Violinvirtuosin. Sie studierte Musik in Seattle (Washington, USA) und Wien. Seit 1975 ist sie Stiftsorganistin von Lilienfeld.
Von 1985 bis 2014 dozierete sie an der Wiener Musikuniversität unter anderem Orgel, Klavier und Komposition. In Lilienfeld gründete sie 1978 das „Musikfestival Stift Lilienfeld“, deren künstlerische Leiterin sie von Anfang an bis heute ist. Im Rahmen dieses Musikfestival organisiert sie seit vielen Jahren hochwertige Konzerte und die musikalische Gestaltung von Festgottesdiensten. Sie prägt seit vielen Jahren die Stiftsmusik in Lilienfeld. Für die 1982 gegründete Internationale Sommerakademie Lilienfeld ist sie von Anfang an bis heute die künstlerische Leiterin. Schon früh begann sie zu komponieren. Unter ihren Kompositionen sind besonders bekannt: Babenbergerkantate (1976), die lateinische modale Messe (1991), Fantasie über den Bernardihymnus (1996). Sie schrieb Streichquartette, Lieder nach Texten von Norbert Mussbacher, Ladislaus Pyrker, Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Walter Sachs, und vieles mehr. Seit 2002 ist sie Leiterin des Wienerwald Orgelfestes. Sie war auch Dozentin für Orgel bei Meisterkursen in Detroit, Interlochen, Reykjavik, Taipeh, Sofia, Plovdiv, Zagreb. An vielen Orten der Welt trat sie als Konzertorganistin auf.
Viele Anerkennungen wurde ihr bereits zuteil: 1988 Ehrendoktorat der World University Arizona, 1999 Ehrenkreuz in Gold vom Stift Lilienfeld, 2005 Silbernes Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich, 2009 Verleihung des Titels „Chordirektor“ durch den Bischof von St. Pölten, 2010 Verleihung des Berufstitels „Professor“ durch den österr. Bundespräsidenten; 2017 Liese Prokop Frauenpreis für Kunst, Kultur und Medien durch das Land Niederösterreich; 2019 Hippolyt-Orden durch den Bischof von St. Pölten; 2024 Ehrenring der Stadtgemeinde Lilienfeld; 2024 Päpstliches Verdienstkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“.